Wiesbaden - Adolf-Todt-Str. 20 / Goethestr. 3

Grundstück: Das Vorhaben betrifft die Liegenschaft Adolf-Todt-Str. 20 / Goethestr. 3 in Wiesbaden Biberach.

Ursprünglich befanden sich auf dem Grundstück ein denkmalgeschütztes Gebäude (Adolf-Todt-Str. 20) und eine Vielzahl von Lagerräumen eines Regierungsvertriebsunternehmens.

 

Philosophie: Das Vorbild der Baumassnahme waren einerseits Stadthäuser im englischen Stil mit Ziegel- oder Fachwerkfassaden, rot-braunen Klinkern, sowie eine Reiter- / Gutshofanlage. Um diesen Character zu unterstreichen wird der Hof mit Basalt-Kopfsteinpflaster mit kleinen Geländeprofilierungen verlegt, hohen Garagenholztoren und im Hof eingefasste einzelne prägnant positionierte Kastanienbäume mit ökologischem Bezug versehen.

 

Konzeptplanung: Das denkmalgeschützte Gebäude wird saniert und in WEG Eigentum mit 3 Wohneinheiten geteilt sowie ein Architekturbüro im Erdgeschoss arrangiert. Sämtliche Lagerhallen werden abgerissen und entsprechend der Neubauplanung mit acht Reihen- / Stadthäusern im Bereich der Goehtestrasse, drei Atriumhäusern sowie vier individuellen Einzelhäusern neu errichtet. Sämtliche Innenwände der Reihenhäuser sind nichttragend und können daher individuell gestellt werden.

Der Vertrieb verfügt über verschiedene Grundrisskonzeptre. Für die Fahrzeuge werden teilweise freie Stellplätze, sowie 2 Parkanlagen mit 6 bzw. 4 Stellplätzen errichtet.

 

Detailausführung: Sämtliche Neubaugebäude werden in einem Ziegel Sichtmauerwerk, alternativ Verblendklinker errichtet. Nur die Aussenwände werden statisch berücksichtigt um eine individuelle Raumaufteilung zu ermöglichen. Die Dächer können ebenfalls nach Erwerberwunsch mit Gauben, Loggien, Balkonen oder Dachflächenfesntern gestaltet werden um keine uniforme Fassadenerscheinung zu erhalten. Entsprechend der Ausstattung mit z.B. 1 / 2 oder 3 Bädern variiert der Kaufpreis. Eigenleistungen können abgefragt werden. 

In harmonischer Abstimmung mit der Fassadengestaltung sowie der Philosophie werden die Steildächer mit Ziegeln eingedeckt, die Flach- / Pultdächer mit extensiver Begrünung errichtet.

Die Hauszugänge erhalten Holztüren, die Gearagengebäude werden mit Schiebe- oder Klapptoren verschlossen.

Die Hoffläche wird - bis auf die einzelnen Baumbegrünungen - komplett mit Kopfsteinpflaster verlegt. Um keine sterile Fläche zu erhalten werden hier nach dem Vorbild der Gutshöfe kleine "Hügel und Täler" errichtet. Dadurch wird zugleich die Entwässerung der Anlage kanalisiert.

Um eine kostengünstige Ausführung zu ermöglichen, werden z.B. Stahltreppen eingebaut, das OG wird ausgenommen der Bäder mit Teppichboden ausgeführt. Auf Grund der WEG Teilung kann auf zweisschalige Wände verzichtet werden.